Ein Gesundheitsereignis wird dann gemeldet, wenn die Datamars Livestock Software bei einem Tier abnormales Verhalten ermittelt, z. B. weniger Fressen, weniger Wiederkäuen, weniger Liegen und mehr Stehen.

Abnormales Verhalten kann entweder auf ein Tierereignis oder ein haltungs- umweltbedingtes Ereignis zurückzuführen sein. Wenn sich die Tiere beispielsweise im Freien aufhalten und es ein schweres Wetterereignis gibt, drängen sie sich möglicherweise zusammen und verbringen weniger Zeit mit Fressen und Wiederkäuen, selbst wenn sie uneingeschränkten Zugang zum Futter haben. Ebenso ist das Kalben ein bedeutendes Ereignis für eine Kuh. Nach dem Kalben zeigt sich üblicherweise eine signifikante Verhaltensänderung (z. B. weniger Fressen und weniger Wiederkäuen), was einem Gesundheitsereignis sehr ähnlich sein kann.

Wenn ein Tier in eine neue Gruppe kommt und dies in Datamars Livestock entsprechend vermerkt wird, kann sich sein Verhalten ändern, während es sich in die neue Gruppenhierarchie einfügt. Die Kuh verbringt eventuell weniger Zeit mit Fressen, Wiederkäuen und Stehen. Datamars Livestock passt sich dieser Veränderung an und reagiert nach einem Gruppenwechsel absichtlich weniger empfindlich. Auch bei einer duch das Kalben hervorgerufenen Verhaltensänderung empfiehlt es sich, einen Gruppenwechsel in Datamars Livestock erst 14 Tage danach vorzunehmen, um das Zeitfenster mit der vermindeten Empfindlichkeit möglichst gering zu halten (selbst wenn das Tier bereits einer anderen physischen Gruppe auf dem Hof zugewiesen wurde).

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